Obedience ist international, anspruchsvoll und vielseitig. Hund und Hundeführer müssen als harmonisches und perfekt zusammenarbeitendes Team die verschiedenen Übungen meistern. Herausforderung dabei ist, dem Hund die Übungen so beizubringen, dass er sie auf das erste Hör- bzw. Sichtzeichen exakt und freudig ausführt.
Die Übungen im Obedience bestehen zu einem aus bekannten Übungen wie dem Fuß-Laufen, dem Apportieren sowie Sitz, Platz und Steh aus der Bewegung. Aber auch spektakulär aussehende Übungen wie Richtungsapport oder Distanzkontrolle, Geruchsunterscheidung, Abrufen mit Steh und Platz oder das Voraussenden mit Richtungsanweisung gehören dazu.
Bewertet wird nicht nur die schnelle und exakte Ausführung der Übungen, sondern auch der Gesamteindruck des Hund-Hundeführer-Teams, rassetypische Eigenschaften des Hundes und die Sozialverträglichkeit des Hundes mit Menschen und anderen Hunden.
Im Obedience wird in vier verschiedenen Klassenstufen (Beginner, Klasse 1, 2 und 3) geprüft, wobei der Schwierigkeitsgrad der Übungen mit jeder Klasse weiter ansteigt. Der Aufstieg in eine nächsthöhere Klasse ist nur mit einem erreichten "vorzüglich" möglich. Vorraussetzung für einen Start im Obedience ist eine bestandene Begleithundeprüfung.
Wer kann Obedience machen?
Hier gibt es keinerlei Ansprüche an die Größe, Rasse oder Abstammung des Hundes. Einzige Voraussetzung ist eine erfolgreich abgelegte BH- Prüfung, für die das Mindestalter von 15 Monaten vorgeschrieben ist.
Hundeführer, die eine abwechslungsreiche Aufgabe für ihren Hund suchen, die Freude an der Arbeit mit ihrem Hund haben und bereit sind fast täglich zu üben, sind beim Obedience genau richtig. Zudem sollte eine solide, vertrauensvolle Beziehung zwischen Hund und Hundeführer vorhanden sein.
Mehr interessante Infos zur Hundesportart Obedience sowie die aktuelle Prüfungsordnung gibts beim VDH und beim swhv.